Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben. Maxim Gorki

 

 

         

Still, still - seid leise
es waren Engel auf der Reise.
Sie wollten ganz kurz bei euch sein,
warum sie gingen, weiß Gott allein.

Sie kamen von Gott, dort sind sie wieder.
Wollten nicht auf unsere Erde nieder.
Ein Hauch nur bleibt von ihnen zurück,
in eurem Herzen ein großes Stück.

Sie werden jetzt immer bei euch sein
vergesst sie nicht, sie waren so klein.
Geht nun ein Wind an mildem Tag,
so denkt, es war ihr Flügelschlag.

Und ihr fragt, wo mögen sie sein?
Ein kleiner Engel ist niemals allein.
Sie können jetzt alle Farben sehn,
und barfuß durch die Wolken gehn.

Und wenn ihr sie auch so sehr vermisst,
und weint, weil sie nicht bei euch sind,
so denkt, im Himmel, wo es sie nun gibt
erzählen sie stolz:
"Wir werden geliebt!"


Autor leider unbekannt

 

 

 

 

  

 

Ich liege wach so manche Nacht
und denke nur an dich.
Habe geschlafen, bin wieder aufgewacht
und fühle so verlassen mich.

Wir haben gekämpft,
wir haben gehofft,
wir wollten dich nicht lassen geh'n.
Doch Du hattest noch nicht die Kraft dazu
deine ersten Tage auf dieser Welt zu übersteh'n.

Nun mussten wir zu Grabe Dich tragen,
die Augen vor Tränen fast blind.
Trotzdem wollen Dank wir Dir sagen,
dass es Dich für uns gab, unser kleines Kind.

Nun stehe ich an Deinem Grab
und weine, weil getrennt wir sind.
"Weine nicht mehr, eines Tages seid ihr wieder vereint."
das flüsterte mir heute der Wind.

Autor "Moni"

 

 

 

„Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände

und Erinnerungen Stufen hätten,

dann würden wir hinaufsteigen und dich zurückholen!“
         

 

     

"Und wenn in den Nächten der Vollmond scheint,

wird es sein, weil es dem Kind gut geht.

Und wenn das Kind weint, wird der abnehmende Mond zur Sichel, um ihm eine Wiege zu sein."

 

Du bist der Wind in meinen Haaren

 

Wo immer du auch sein magst, ein Stern am Horizont,

auf dem Weg in eine Heimat, auf die zu hoffen es sich lohnt

 

Wie deine Welt auch sein mag, voll von Wärme und von Licht.

Macht sie der Glaube mir zur Wahrheit. Was endlos ist, das stirbt auch nicht.

 

Du bist der Wind in meinen Haaren, bist die Sonne auf meiner Haut,

bist die Träne, die ich weine, bist mein Lachen, hell und laut.

Manchmal spür ich deine Nähe, manchmal suche ich nach dir.

Bist ein Teil von meinem Leben, unverrückbar, tief in mir.

 

Was immer du jetzt sehn kannst, was immer du jetzt spürst.

Welche Sinne dich auch leiten, bei dem Leben das du führst.

 

Wie sehr du auch entfernt bist, irgendwann stehst du vor mir.

Meine Liebe wird dich finden, führt mich auf dem Weg zu dir.

 

Du bist der Wind in meinen Haaren, bist die Sonne auf meiner Haut,

bist die Träne, die ich weine, bist mein Lachen, hell und laut.

Manchmal spür ich deine Nähe, manchmal suche ich nach dir.

Bist ein Teil von meinem Leben, unverrückbar, tief in mir.

         

Ganz weit oben am Ende des  R e g e n b o g e n s  werde ich auf dich warten,

und wenn du dann endlich kommst, werde ich sitzen bleiben

mit verschränkten Armen über den Knien,

damit du nicht zu früh erfährst, mit welcher Sehnsucht

ich dich erwartet habe.

 

 

     

Wem nie der Tod ein Kind entrissen,

brutal und plötzlich, ohne Sinn.

Wer nie in tränenfeuchten Kissen

sein Leid erstickte und wohin

er sich auch wandte, fern und nah,

sein totes Kind nur immer sah !

Wer nie in unerhörtem Wehe

sein höchstes Glück im Sarg muss sehn,

vor Schmerz sich krümmt in Wahnsinnsnähe,

kann nie der Eltern Schmerz verstehen !

         

 

 

 

 Nicht alle Schmerzen sind heilbar,
      denn manche schleichen sich tiefer ins Herz hinein,
      und während die Tage verstreichen, werden sie Stein.

            Du lachst und sprichst, als wenn nichts wäre,
                  sie scheinen geronnen zu Schaum,
    doch Du spürst ihre lastende Schwere bis in den Traum.

Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
die Welt wird ein Blumenmeer,
aber in Deinem Herzen ist eine Stelle, die blüht nicht mehr.

 Ricarda Huch

 

     

 

 

 

         

 Eine wundervolle und einzigartige Feder,
hält man fest in der Hand.
Die Liebe, die eine Familie verband.

Ein Vogel will Sie tragen,
zu den Sternen,
die leuchten wie nie.
Doch braucht er die Feder,
weil er sonst nicht fliegt.

Der Wind ist zu stark,
du kannst sie nicht halten.
Drum lass sie los,
aus deinen Händen gleiten.

Und bist du auch traurig,
weinst meist in der Nacht,
schau zu den Sternen,
die der Herr Gott bewacht.

Wo Liebe verbindet,
bleiben Seelen vereint.
Denn tief drinnen im Herzen,
bleibt Sie immer daheim.

geschrieben von Inge Meliones

 

Niemals, Kind, werd' ich verstehen,
warum mußtest Du von uns gehen?
So vieles hatten wir geplant
niemals Deinen Tod erahnt.

Niemehr werde ich Dich halten,
nie für Dich die Windeln falten.
Nie werde ich Dein Lachen sehen,
nie mit Dir zum Doktor gehen.
Nie wirst Du durch die Wohnung krabbeln,
nie Deine ersten Laute brabbeln.
Nie dann endlich "Mama" sagen,
nie uns tausend Dinge fragen.
Nie Deine ersten Schritte gehen,
nie die helle Sonne sehen.
Nie in der Schule fleißig schwitzen,
nie kannst Du einen Freund besitzen.
Nie mit uns durch's Leben schreiten,
nie uns'rem Dasein Freud' bereiten.

Niemals, Kind, werd' ich verstehen,
warum mußtest Du von uns gehen?
Du größter Schatz, den wir besessen, 
               niemals, Kind, wirst Du vergessen!           

 (Ralf Korrek)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einmal Himmel und zurück
Hätte jeder Mensch einen Wunsch für sich
wäre der größte Wunsch für mich:
einmal Himmel und zurück!
Das wäre mein größtes Glück!

Meine Engel drücken und herzen
für einen Augenblick vergessen die Schmerzen.
Zu Wissen,es fehlt ihnen an nichts und geht ihnen gut
dafür würde ich Sterben,doch dazu fehlt mir der Mut.

Einmal Himmel und zurück
glücklich sein für einen Augenblick.
Ich würde hinaufsteigen auf einen Stern-
aber dann wären alle auf Erden so fern.

Gebraucht werd ich hier-und würd ichs noch so gerne
ich könnte nicht bei euch bleiben meine geliebten Sterne.

Einmal Himmel und zurück
das wäre mein größtes Glück!

(Autor:sunnyrain)

         

Es stand ein Sternlein am Himmel,

ein Sternlein guter Art.

Das tät so lieblich scheinen,

so lieblich und so zart!

Ich wusste seine Stelle,

am Himmel,

wo es stand.

Trat abends vor die Schwelle,

und suchte,

bis ich`s fand.

Und blieb denn lange stehen,

hat große Freud in mir

Das Sternlein anzusehen.

Und danke Gott dafür.

Das Sternlein ist verschwunden,

ich suche hin und her.

Wo ich es sonst gefunden,

Und find es nun nicht mehr

 

    

 

 

Du bist überall 

 

Ich will manchmal wissen

Wie das ist in deiner Welt

Ist das oben oder unten

Wird dort auch ein Jahr gezählt

 

Du bist weg und immer da

Engel fliegen wunderbar

Durch die Zeit und Tag und Nacht

Ich bin heut wieder aufgewacht

Du bist weg und immer da

Das Gefühl ist wunderbar

Wir rauschen durch die Zeit und du bist überall

 

Ich will manchmal wissen

Wie das ist in Deiner Welt

Ist das oben oder unten

Wird dort auch ein Jahr gezählt

Ich halt mich fest an dir

Ich wehre mich noch zu verstehen

Wir beide müssen frei sein

Für ein neues Wiedersehen

 Du bist weg und immer da

Engel fliegen wunderbar

 

Durch die Zeit und Tag und Nacht

Ich bin heut wieder aufgewacht

Du bist weg und immer da

Das Gefühl ist wunderbar

Wir rauschen durch die Zeit und du bist überall

 

Du bist weg und immer da

Engel fliegen wunderbar

Durch die Zeit und Tag und Nacht

Ich bin heut wieder aufgewacht

Du bist weg und immer da

Das Gefühl ist wunderbar

Wir rauschen durch die Zeit und du bist überall

Ich seh dich und ich fühl dich

Doch ich will dich nicht stören

Ich seh dich und berühr dich

Ich weiß du kannst mich hören

Ich kann mich oft nicht wehren 

Gegen Trauer gegen Schmerz

Doch wenn es richtig schlimm wird

Dann kommst Du in mein Herz

 

 

 

 

 

 

 

Die Erwähnung des Namens meines Kindes
bringt Tränen in meine Augen,
doch sie bringt auch immer Musik in meine Ohren.
Wenn Du wirklich mein Freund bist,
lass mich die wunderbare Musik seines Namens hören.
Sie besänftigt mein gebrochenes Herz
und singt zu meiner Seele!

(Autor unbekannt)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

          Was wäre, wenn du schliefest und in deinem Schlaf träumtest du
und im Traum kämst du in den Himmel und pflücktest
eine seltsame, schöne Blume? Und wenn du dann aufwachtest
und die Blume immer noch in der Hand hieltest - was dann?
(Samuel Taylor Coleridge)

     

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